Dein Fernseher lügt! - Eine Einführung von Double D

Das unser Film den gleichen Titel trägt wie die Mediensatire von Hans Weingartner ist reiner Zufall. Leider handelt es sich dabei aber um den Schlüsselsatz unserer filmischen Enthüllungsdokumentation und so konnten wir den Titel nicht ändern. Gott sei Dank bedienen wir zwei vollkommen unterschiedliche Genres und so nehmen wir gerne in Kauf, dass die oben genannte Produktion im Windschatten unserer PR-Maschinerie segelt.

Unser Film liefert in akribischen Recherchen zusammengetragenes Wissen, das zeigt wie eng das Schicksal eines weltberühmten US-Stars mit der Weltwirtschaftskrise verknüpft ist. Diese Zusammenhänge werden, um den dokumentarischen Charakter nicht zu gefährden, ohne sie zu bewerten, in dieser Form zum ersten Mal einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Besondere Authentizität erlangt der Film durch die Verwendung bisher verschollen geglaubter, nicht nachträglich synchronisierter, Archivaufnahmen.

Eine subtile Mediensatire

Der Fernseher als jemand der für eine andere Person in der ferne sieht. Heute würde man die Figur aus unserer Geschichte vermutlich einen Detektiv nennen. Der Unterschied ist nicht so groß wie es zunächst den Anschein haben mag oder waren sie jemals schon an einem Kriegsschauplatz über die sie täglich informiert werden? Trotz der heute direkten Übertragung der Bilder ist, was gezeigt wird, noch immer abhängig von dem was uns derjenige der hinter der Kamera steht sehen lassen will.

1939 verkündete der Volksempfänger, unserer Ansicht nach ein direkter Vorfahre das Fernsehers, das seit den frühen Morgenstunden zurück geschossen würde. Wen überrascht es da noch, dass George Bush die Wahl 2000 gar nicht gewonnen hat oder der Irak gar keine Waffenvernichtungswaffen besaß? Vielleicht Tony Blair den neuen EU-Wunsch Präsidenten.

Unsere „Dokumentation“ belegt eindrucksvoll welcher Schaden entstehen kann wenn wir den Informationen des Fernsehers blind vertrauen. Da es sich um keine Hollywood Produktion handelt konnten wir auch das Ende so zeigen wie es sich zugetragen hat. Nur der Fernseher verlässt die Szenerie als Gewinner und schafft es mit viel Geld sein restliches Leben auf den Bahamas zu genießen. Genau so sehen wir George Bush nach seinem Amts-Abtritt zwischen den Rindern seiner Ranch. Macht der Fernseher aus Unschuldigen von Herzen ehrliche Leute zu Lügnern? Letztlich ist es doch so, das der Fernseher genau so viel Seele besitzt wie die Menschen die seine Inhalte bestimmen ihm geben. Im direkten Vergleich wirkt manchmal sogar der Teufel großzügig.

Um unserem bisher eher dunklen Gemälde der TV-Szene doch noch eine helle Sonne zu verpassen bitten wir sie nicht zu vergessen wie vielen Leuten eine tägliche Folge von Reich und Schön, GZSZ oder irgendeiner Talkshow hilft, die Zeit bis zum Beginn der Sendung in seeliger Vorfreude zu schwelgen oder eine ganze Arbeitswoche nur mit der Aussicht auf den Musikantenstadel bzw. Wetten Dass…? am Wochenende zu überstehen.

Servus und Pfiat Gott,
  Eure Double Ds